Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Cannongate Tolbooth - Huntly House - White Horse Close




Cannongate Tolbooth




Huntly House




White Horse Close




Das charakteristische Haus mit den vorspringenden Türmchen und der großen Uhr stammt aus dem Jahr 1591 und diente sowohl als Gefängnis als auch als Rathaus der Gemeinde von Cannongate. Heute gehört es – wie auch das gegenüberliegende Huntly House (1570) zum Stadtmuseum. Neben dem Cannongate Tolbooth befindet sich der Friedhof der Cannogate Kirk. Hier liegen u. a. Adam Smith, der Dichter Robert Fergusson sowie Robert Burns erste Liebe, Clarinda, begraben.
Der White Horse Close vermittelt das typische Bild der Stadtarchitektur des 17. Jahrhunderts. Hier befand sich in früheren Zeiten ein Gasthof mit Ställen, die etwa 100 Pferden Platz boten. Die Postkutschen in Richtung Newcastle und London fuhren von diesem Close ab.


                             









George Square




Der Entwurf zu dieser Anlage war im Jahr 1766 der erste Schritt zur Bewältigung der Wohnungsnot in der Altstadt von Edinburgh. Mit dem George Square schuf der Architekt James Brown ein frühes Beispiel klassizistischer Stadtarchitektur, bei dem die Wirkung der einzelnen Häuser vor dem Gesamteindruck zurücktritt. Benannt wurde der Platz, der ein neues Zentrum der Edinburgher Gesellschaft werden sollte übrigens nicht nach dem regierenden Monarchen, sondern nach dem Bruder des Architekten – George Brown. Hier hatten vornehme Advokaten ihre Wohnungen. In den Salons traf die intellektuelle Elite der Stadt zusammen. Sir Walter Scotts Eltern zogen 1772 mit dem damals Einjährigen in das Haus Nr. 25.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts musste die Südfront des George Square modernen Universitätsgebäuden weichen, wodurch viel von der ursprünglichen Atmosphäre und Eleganz zerstört wurde.



                             







John Knox House




Ob der große Reformator tatsächlich bis zu seinem Tod im Jahr 1572 in diesem Haus an der High Street gelebt hat, ist bis heute umstritten. Fest steht lediglich, dass das Gebäude zu einem der wenigen original erhalten gebliebenen Häuser des 16. Jahrhunderts zählt. Es verfügt über eine Holzgalerie, eine Außentreppe und überhängende Stockwerke. An den Wänden der Innenräume sind im Putz Austernschalen eingelassen, da die in früheren Zeiten als preiswertestes Material für die Festigung des Putzes galten. Gleichzeitig schrieb man ihnen magische Kräfte zur Abwehr böser Geister zu.
In Schaukästen sind Faksimile der berühmten Schriften von John Knox ausgestellt. Zu ihnen gehören u. a. History of Religion within the Realme of Scotland sowie das bekannte Pamphlet gegen das monströse Regiment der Weiber.
Anhand von zeitgenössischen Briefen und Bildern wird die Geschichte und der Hintergrund der Reformation näher erläutert.



                           






National Museum of Scotland




Im National Museum of Scotland konzentrieren sich die bedeutendsten und schönsten Zeugnisse der schottischen Geschichte. Die Ausstellungsstücke reichen von prähistorischen Funden über historisch wichtige Gegenstände bis hin zu Materialien aus dem täglichen Leben. Damit dokumentieren sie vielfältige Aspekte des Lebens und der Geschichte Schottlands. 



                           








Parliament Square 




Hinter der Kirche markiert ein schlichter Stein mit den Initialen J.K. und der Jahreszahl 1572 das Grab von John Knox. Es wird allerdings vermutet, dass der große Reformator eher unter der Reiterstatue Charles II. begraben liegt, die im Jahr 1685 errichtet wurde. Das steinerne Herz im Pflaster der Statue des Duke of Buccleuch ist der Standort des alten Gefängnisses, des Heart of Midlothian. Einem alten Brauch zufolge, hat derjenige Glück, der, vor der Umrandung stehend, mitten in das Herz hinein zu spucken vermag.



                             








Royal Scottish Museum




Versteckt hinter einer Fassade, ist der Bau, der im Jahr 1866 von Captain Fowke entworfen wurde, eine der schönsten und bedeutendsten gusseisernen Konstruktionen Schottlands. Die hier befindlichen Palmen und Brunnen sind weitflächig verteilt und vermitteln dadurch eine beinahe südländische Atmosphäre.
Das Museum enthält die größten naturwissenschaftlichen, technischen und kunstgewerblichen Sammlungen des Landes.



                             









St. Giles Cathedral




Geschichte


St. Giles, der Namenspatron der High Kirk of Scotland, weist auf die enge Verbindung zwischen Schottland und England hin, denn er ist auch der heilige Ägidius (St. Gilles du Gar), ein Eremit, der im 8. Jahrhundert in der Provence lebte und ein nach ihm benanntes Benediktinerkloster gründete. Als einer der vierzehn Nothelfer ist er zuständig bei Epilepsie und Unfruchtbarkeit, darüber hinaus gilt er als Schutzheiliger der stillenden Mütter.
Der gotische Bau der Kathedrale befindet sich auf dem Grund zweier früherer Kirchen. Die erste, aus dem 9. Jahrhundert stammend, wurde im Jahr 1120 durch eine normannische Kirche ersetzt, die  Richard II. im Jahr 1385 zerstörte.
Von ihr sind noch die vier zentralen Stützpfeiler erhalten, die den Turm der Anlage tragen.
1387 begann man mit der Errichtung der jetzigen Kathedrale. Der Bau wurde im 15. Jahrhundert beendet.
1460 entstand der Lichtgaden, dabei wurde das Dach aufgesetzt.
Der berühmte spätere Crown Steeple, der kronenförmige Kirchturm, wurde im Jahr 1495 vollendet. Im selben Jahr wurde die Stadtkirche zur Stiftskirche erhoben. Ihre Ausstattung finanzierte man aus öffentlichen Steuern- und Strafgeldern.
Korruption und Glaubensmissbrauch waren im 16. Jahrhundert Anlass für die Ausbreitung der Reformation, deren Führer John Knox, unzählige Predigten in der Kirche hielt. Der Sieg der Protestanten führte zur Änderung des Aussehens der Kathedrale. Die insgesamt 44 Altäre wurden entfernt, die Statue des heiligen Ägidius in den Nor‘ Loch geworfen.
John Knox, der in der Zeit von 1559 bis 1572 auch Hauptgeistlicher der Kirche war, verlegte die Bedeutung von Altar und Abendmahltisch auf die Kanzel.
James VI. führte Bischöfe in die schottische Kirche ein, wodurch St. Giles zur Episkopalkirche avancierte.
Als Charles I. mit seinem Versuch, die anglikanische Kirchenreform auf die schottische Kirche zu übertragen, scheiterte, wurde nach der Glorious Revolution von 1688 das Bischofsamt abgeschafft.
Während des Bürgerkrieges in der Mitte des 17. Jahrhunderts teilte sich die Kathedrale zuerst in zwei, dann in vier, und zuletzt in drei separate Kirchen auf. Der Kirchturm wurde gar als Gefängnis genutzt.

Fassade

Unglückliche Restaurierungen im 19. Jahrhundert haben dem gotischen Bau viel seiner einstigen Schönheit genommen. Besonders die Fassade hat darunter gelitten. Einzig der gedrungene Turm, auf dem sich acht Strebfeiler zu einer prachtvollen steinernen Krone formen, ist im Originalzustand erhalten geblieben. Der goldene Wetterhahn, der seit dem 17. Jahrhundert besagte Krone schmückte, wurde im Februar 1980 entfernt, nachdem im Dezember 1979 nach einem Sturm Einsturzgefahr für den Turm bestanden hatte.
Die Krone wurde umgehend restauriert und der Hahn neu vergoldet. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa 250.000 Pfund. Im Sommer 1981 kehrte er an seinen alten Platz zurück.

Innenraum

Vom Hauptportal im Westen überblickt man den Innenraum in seiner kompletten Größe. Hauptschiff und Chor sind von gleicher Länge und werden lediglich durch ein kurzes Querschiff unterteilt. Auffällig sind die in der Mitte der Kirche befindlichen massiven normannischen Säulen, die den Turm tragen. An ihnen sind unzählige Standarten schottischer Regimenter befestigt.
Links neben dem Eingang befindet sich die Albany Aisle. Es handelt sich dabei um einen Seitenflügel, den der Duke of Albany im Jahr 1409 als Buße für die Ermordung seines Neffen stiftete. Er dient heute als Gedenkstätte für die gefallenen schottischen Soldaten des 1. Weltkrieges.
Die Eloi’s Chapel schließt sich der Albany Aisle an. Sie ist ein Marmorgrabmal und wurde zur Erinnerung an den 1661 enthaupteten Covenanter-Führer, dem Marquess of Argyll, errichtet.
Im Chor gibt es besondere Fächergewölbe sowie kunstvoll verzierte Säulen zu sehen. Beides stammt aus dem Jahr 1460. Sie tragen die Wappen von James II., Marie de Guise sowie die französischen Lilien als Zeichen der Auld Alliance.
In der südöstlichen Ecke der Kathedrale befindet sich die Thistle Chapel (Distelkapelle), eine ehemalige Hauskapelle des ältesten schottischen Ordens. Dieser Orden, der Most Ancient and Most Nobel Order of the Thistle, der neben dem regierenden Monarchen nie mehr als 16 Mitglieder hat, wurde 1470 von James III. ins Leben gerufen.
An den Säulen der Kapelle sind die Standarten der Knights Of The Thistle zu sehen.
Westlich der Kapelle, im Preston Aisle, steht der für die königliche Familie reservierte Kirchenstuhl. Der Seitenflügel wurde zu Ehren von Sir William Preston erbaut, der im Jahr 1453 der Kirche eine heilige Reliquie, und zwar die Armknochen von St. Giles, stiftete.
Im Chepman Aisle (südwestlicher Bereich) liegt unter einem prächtigen Grabmal der Marquess of Montrose begraben, der als einer der konträrsten Charaktere des Bürgerkrieges in der Mitte des 17. Jahrhunderts zählt. Zunächst mit ganzer Seele Covenanter, schloss er sich später dem König an und kämpfte gegen die einstigen Verbündeten, bis er von Argyll gefangengenommen und dem Henker übergeben wurde.
Geht man an der Orgel und dem Grabmal für den Regenten Moray vorbei, blickt man nach Durchquerung des südlichen Querschiffs auf das große Nordfenster von Douglas Strachan.
An den schottischen Schriftsteller Robert Louis Stevenson erinnert eine Bronzetafel an der Westwand. Stevenson starb 1894 an Tuberkolose auf Samoa und somit fern seiner Heimatstadt Edinburgh.


                             





Charlotte Square




Der Platz – benannt nach Königin Charlotte, der Gemahlin Georges III. – wurde 1791 von Robert Adam entworfen, jedoch erst nach seinem Tod vollendet. Der quadratische und großräumige Platz zählt zu den schönsten Plätzen Europas. Seine Nordseite gilt als Adams Meisterwerk und ist an Eleganz und Ausgewogenheit kaum zu überbieten. Diese Nordfront ist die einzige Seite, deren Fertigstellung Robert Adam noch erlebte. Sie gilt zu Recht als Gipfel der klassizistischen Stadtarchitektur.
Die Seiten des Charlotte Square bilden eine geschlossene Komposition, da die hier befindlichen Häuser zu einer palastartigen Fassade zusammengefasst wurden. Schlichte Pfeiler, die unterhalb meist rundbogig sind, wurden in den oberen Etagen mit rechteckigen Fenstern versehen. Giebel und andere Details ergeben ein vollendetes Zusammenspiel von Vornehmheit. Diesen Eindruck durchbricht lediglich Robert Reids West Register House (früher die St. George Kirche). Der Bau mit seinen wuchtigen Säulen und der Kuppel wirkt gegenüber der schlichten Eleganz des Platzes beinahe pompös.



                             







Georgian House




Am historischen Charlotte Square gelegen, bietet das Georgian House einen guten Einblick in das Leben der New Town von Edinburgh im 18. Jahrhundert. Das Haus ist Teil von Robert Adams Meisterwerk des Städtebaus am Charlotte Square. Es stammt aus dem Jahr 1796 und wurde für besser betuchte Leute errichtet, die der Enge der historischen Altstadt entfliehen wollten. Georgian House befindet sich in Trägerschaft des National Trust for Scotland.



                             






Gladstones Land




Das schmale und sich über fünf Etagen erstreckende Bürgerhaus wurde im Jahr 1620 von dem Edinburgher Kaufmann Thomas Gledstones erbaut. Es zeigt bis heute eine unveränderte Fassade. Seine steinernen Arkaden, die im frühen 17. Jahrhundert eine der damals üblichen Holzgalerien ersetzten sowie die geschwungene Treppe, die in den ersten Stock führt, sind typische Merkmale der schottischen Stadtarchitektur der damaligen Zeit.
Das Haus wurde im Jahr 1935 vom National Trust for Scotland erworben und restauriert. Dabei entdeckte man unter unzähligen Tapeten- und Gipsschichten prachtvolle originale Holzbalken, die mit Vögeln, Blumen und verschlungenen Arabesken bemalt waren. 
Die erste Etage wurde vom National Trust mit Möbeln aus der Zeit als charakteristisches Heim der Old Town eingerichtet.



                               







Grassmarket



Der lange und schmale Platz unterhalb des Burgfelsens wurde nach dem Jahr 1660 für mehr als ein Jahrhundert als öffentlicher Richtplatz genutzt. Ein Kreuz an seiner Ostseite markiert jene Stelle, an der einst die Galgen standen.
1736 fand hier der berühmte Porteuous Aufstand statt, der von Walter Scott in seinem Roman Das Herz von Midlothian geschildert wird.
John Porteous, Hauptmann der Stadtwache, hatte anlässlich der Hinrichtung eines Verbrechers in die aufgebrachte Menschenansammlung schießen lassen, wobei mehrere unschuldige Zuschauer getötet wurden. Er wurde daraufhin wegen Mordes verurteilt, jedoch von Königin Caroline begnadigt. Eine Gruppe empörter Bürger holte ihn unter Vermeidung jeglichen Aufruhrs aus dem Gefängnis Old Tolbooth (im Volksmund Heart of Midlothian) und lynchte ihn auf dem Grassmarket.
Auf dem Grassmarket befinden sich auch das White Hart Inn und der Traverse Theatre Club.


                           







Greyfriars Bobby Statue




Die Treue zu seinem Herrchen John Gray, der am 15. Februar 1858 an Tuberkulose verstarb, wurde in Büchern, Filmen sowie der berühmten Statue verewigt, die seit langem eine beliebte Touristenattraktion in Edinburgh ist.
Greyfriars Bobby  war der treue Hund von John Gray, auch bekannt als Auld Jock. Als Gray starb und auf dem Greyfriars Kirkyard begraben wurde, saß Bobby jeden Tag an dessen Grab und bewachte es für die restlichen vierzehn Jahre seines Lebens. Bobby starb am 14. Januar 1872. Die Hingabe des Hundes eroberte die Herzen der Edinburgher. 1873 - ein Jahr nach seinem Tod - wurde ihm in der Nähe des Eingangs zum Friedhof eine Statue gewidmet. Weltweite Bekanntheit erlangte der kleine Hund durch ein Buch von Eleanor Atkinson aus dem Jahr 1912, einen Disney-Film von 1961 sowie durch einen neueren Film aus dem Jahr 2005.



                       




Greyfriars Kirk



Die heutige Kirche wurde auf den Grundmauern eines Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert errichtet und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der in der Zeit von 1612 bis 1614 entstandene Bau wurde 1721 durch eine Mauer geteilt. Zudem wurden an seiner Westseite zwei Flügel angebaut. Bei der Restauration der Kirche im Jahr 1936 wurde ihre ursprüngliche Form wieder hergestellt. Der Historiker William Robertson war hier Pfarrer, ehe er 1762 zum Prinzipal der Edinburgh Universität ernannt wurde.
Im Jahr 1638 war die Greyfriars Kirk Schauplatz der Unterzeichnung des National Covenant.
Als König Charles I. versuchte, Schottland die Hierarchie und Liturgie der anglikanischen Kirche aufzuzwingen, formierten sich führende Männer aus Adel, Bürgertum und Geistlichkeit und riefen zum Aufstand. Mit der Unterschrift unter die Covenanter Resolution erklärten sie sich bereit, den presbyterianischen Glauben und damit die Freiheit und Unabhängigkeit der schottischen Kirche bis zum Äußersten zu verteidigen. Kriegerische Auseinandersetzungen mit England, blutige Schlachten und grausame Exzesse auf beiden Seiten waren die Folge.
1679 wurden 1.400 gefangene Covenanter für fünf Monate auf dem Friedhof der Kirche festgehalten – obdachlos und schlecht ernährt.In der nordöstlichen Ecke des Friedhofs ist all denen, die für ihren Glauben starben, ein Denkmal gesetzt: Das Martyr’s Monument.
Kunsthistorisch von Bedeutung sind vor allem die große Anzahl prachtvoller Grabdenkmäler. Begraben liegen hier viele bekannte Edinburgher Persönlichkeiten, so der Architekt William Adam, der Dichter Allan Ramsay und der Architekt James Craig.
Vor dem Eingang zum Friedhof, am Ende der Candlemaker Row, steht an einem gusseisernen kleinen Brunnen die Statuette eines Terriers, ein sentimentales Andenken an Greyfriars Bobby, einen treuen Hund, der bis zu seinem Tod 14 Jahre lang das Grab seines Herrn bewachte. 


                               





Besucherzaehler






Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.