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Calton Hill




Das Erklettern von Edinburghs Akropolis lohnt sich mehr des Ausblicks wegen als der dort befindlichen Gebäude. Bei den Bauten handelt es sich zum überwiegenden Teil um Kopien von Athener Sehenswürdigkeiten, die den Ruhm und den Anspruch der Stadt als „Athen des Nordens“ demonstrieren sollen. Als Kopie des Lysikrates-Denkmales zeigt sich das Dugald Stewart Monument, das für den schottischen Philosophen im Jahr 1831 von W. H. Playfair errichtet wurde. Der unvollendete Parthenon mit zwölf Säulen war 1822 ebenfalls von Playfair begonnen worden. Er sollte als nationales Monument an die schottischen Gefallenen der Napoleonischen Kriege erinnern. Doch nachdem 1830 die finanziellen Mittel ausgingen, stellte man seine Errichtung ein.
Ebenfalls im Athener Stil erscheinen die städtischen Observatorien von Robert Adam (1774) und William Playfair (1818). Thomas Hamilton ließ an der Südseite des Hügels eine Nachbildung des Theseus-Tempels, die Royal High School (1825 – 1829) erbauen. Diese klassische Einheit wird einzig und allein vom Nelson Monument durchbrochen, das in seiner Form an ein Teleskop erinnert.



                               








Edinburgh Castle




Über eine breite Esplanade, auf der früher Hexen verbrannt wurden und heute das Military Tattoo stattfindet, erreicht man durch das Portcullis Gate und den Argyll Tower den inneren Bereich der Anlage. Der Turm, der im Jahr 1369 von König David II. erbaut worden war und nach dem Herzog von Argyll benannt wurde, der hier bis zu seiner Hinrichtung 1661 gefangen gehalten wurde, diente Jahrhunderte lang als Gefängnis. 

Geradezu befindet sich Mon’s Meg, eine Kanone, die täglich um ein Uhr abgefeuert wird. 

Links davon führt eine Treppe zum höchsten Punkt der Anlage. Hier steht die St. Margaret’s Chapel, das älteste Gebäude der Burg. Die kleine Kapelle wurde im Jahr 1093 von Schottlands heiliger Königin Margaret gegründet.
Die St. Margaret’s Chapel ist schlicht gehalten. Sie bildet – wenn auch komplett neu aufgebaut – das einzige erhaltene Beispiel normannischer Architektur in Edinburgh. Bis auf einen doppelten Zickzackfries, der in je zwei Rundsäulen endet, ist sie vollkommen schmucklos. Ihre Fenster zeigen Bilder von Schottlands Nationalheiligen: St. Margaret, St. Andrew, St. Columba, St. Ninian und dem bekannten schottischen Nationalhelden William Wallace.
Der quadratisch angelegte Crown Square ist an drei Seiten von Palastgebäuden aus dem 15. und 16. Jahrhundert umgeben.
Der Hof endet auf einer Seite am Scottish War Memorial, das 1927 von Robert Lorimer entworfen wurde, und in dem alle Namen von Opfern des 2. Weltkrieges verewigt sind.
Jenseits der Ehrengalerie, die sich links und rechts des Eingangs erstreckt, befindet sich The Shrine. Es handelt sich dabei um einen kleinen Raum, auf dessen Boden der Stein der Erinnerung steht – ein Block aus grünem italienischen Marmor mit einem Opferkreuz. Die sieben bunten Glasfenster zeigen Kriegsszenen, die Bronzereliefs darunter andere Darstellungen wie Menschen und Tiere.
Die Ehrengalerie selbst ist in zwölf Nischen unterteilt, die je einem der der zwölf schottischen Regimenter gewidmet sind.
Auf der Ostseite des Crown Square steht der Old Palace, der von James IV. errichtet wurde. Dort gelangt man über eine Treppe in den Crown Room, in dem die schottischen Kronjuwelen aufbewahrt werden.
Das Alter der Krone konnte nie genau bestimmt werden. Fest steht lediglich, dass sie im Jahr 1540 neu verziert wurde.
Letztmaliger Träger der Krone war Charles II., der am 01.01.1651 in Scone zum schottischen König gekrönt worden war.
Das Zepter ist das älteste Stück der Insignien. Es war ein Geschenk des Papstes an James IV. Auf dessen Knauf ist die Gottesmutter gemeinsam mit den Heiligen Andreas und Jakobus dargestellt.
Das Staatsschwert – ebenfalls ein päpstliches Geschenk – stammt aus dem Jahr 1507 und gilt als Meisterstück der italienischen Schmiedekunst.
An den Crown Room schließt sich ein Marine- und Kavalleriemuseum der 
Royal Scots Grey an.
Im südlichen Bereich des Palastes befinden sich die Gemächer von Mario of Guise, der Gemahlin James V.
In einem kleinen, holzgetäfelten Raum in der untersten Etage brachte ihr Tochter Maria Stuart 1566 ihren Sohn James VI. zur Welt. An der Decke dieses Zimmers sind das Emblem der Krone sowie die Initialen James VI. und seiner Mutter zu erkennen.
Die aus dem 15. bzw. 16. Jahrhundert stammende 
Great Hall bietet ein gutes Beispiel einer mittelalterlichen Banketthalle. Hier dinierte Cromwell im Oktober 1648. Darüber hinaus fand dort 200 Jahre zuvor das berüchtigte Schwarze Dinner statt, ein Abendessen, zu dem Lordkanzler Crichton, der Regent des jungen Königs James II., den Earl of Douglas und dessen Bruder einlud. Bei besagtem Mahl ließ Crichton das Haupt eines schwarzen Bullen servieren. Nach dem Essen wurden der Earl und sein Bruder ermordet und damit die gefährlich werdende Macht des Douglas-Clans gebrochen.
In den sich anschließenden Gebäuden auf der Westseite des Platzes sind das schottischen Heeres-, Marine- und Luftwaffenmuseum untergebracht.



                             






George Heriot's Hospital




Der Stifter des massiven und imposanten Baus, einer Schule für Jungen, war George Heriot, seines Zeichens Goldschmied und Juwelier James‘ IV., der sein Geschäft am Parliament Square hatte. Heriots Vermögen war derartig groß, dass er einmal vor den Augen des Königs dessen Schuldschein in Höhe von 2.000 Pfund zerrissen haben soll.
Mit einer Summe von 23.000 Pfund finanzierte er den Bau der Schule sowie eines Fundus für die Erziehung armer Waisenknaben. 
Mit der Errichtung des Gebäudes wurde im Jahr 1627 unter dem Architekten William Wallace begonnen. Nach dessen Tod im Jahr 1631 führte William Ayton die Arbeiten fort, die bis 1650 andauerten.



                           






Holyrood Abbey




Von der im Jahr 1128 von David I. gegründeten Abteikirche ist heute nur noch das zerstörte Kirchenschiff erhalten.
In der Abtei wurden unzählige schottische Könige getauft, getraut und begraben. Die berühmteste Hochzeit fand im Jahr 1565 statt, als Maria Stuart, komplett in schwarz gekleidet, Lord Darnley heiratete.
Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche durch englische Truppen schwer beschädigt, später jedoch wieder aufgebaut. Den endgültigen Verfall besiegelte der Zusammenbruch des Daches im Jahr 1768, der auf zu große Belastungen auf die zehn Jahre zuvor ausgeführten Rekonstruktionsarbeiten zurückzuführen war.
Vom einstigen Bau ist lediglich noch ein normannischer Bogen erhalten. Die Überreste der Ruinen datieren aus dem 13. Jahrhundert.
In Holyrood Abbey liegen David II., James II. und seine Gemahlin sowie James V. und Lord Darnley begraben.



                           






James Court




James Court wurde durch seine Bewohner berühmt. Hier besaß David Hume auf der Ostseite der 3. Etage eine Wohnung.
Nach ihm wohnte dort der Chronist James Boswell. Im Jahr 1773 hatte er seinen berühmte Freund Dr. Samueal Johnson, den führenden Literaten Englands im 18. Jahrhundert, bei sich zu Gast.



                             







Lady Stair's Close




Im 18. Jahrhundert gehörte das Haus der verwitweten Lady Stair, einer führenden Dame der Edinburgher Gesellschaft, der Sir Walter Scott mit der Geschichte Der Spiegel meiner Tante Margarete  ein Denkmal setzte.
Heute ist hier als Teil des Stadtmuseums ein literarisches Museum mit Zeugnissen dreier schottischer Dichter (Burns, Scott und Stevenson) untergebracht. Zu besichtigen gibt es hier u. a. Originalschriften, Briefe, Erstausgaben und zeitgenössische Porträts und Photographien.



                             






Magdalen Chapel




Die kleine Kapelle, heute Hauskapelle der Herriot Watt University, und das dazugehörige Hospital, wurde im Jahr 1547 von der Gilde der Hammerschmiede errichtet. Der Turm und der der Giebel über dem alten Portal, der das Gildezeichen trägt, stammen aus späterer Zeit. Sie wurden erst im frühen 17. Jahrhundert hinzugefügt.
Nach der Reformation diente die Kapelle hauptsächlich als Treffpunkt der Gilde.
Eine Längs- und eine Querseite sind mit dunklem Holz vertäfelt. Diese Vertäfelung besteht aus drei übereinander liegenden, geschnitzten Arkadenreihen, in deren Bögenzwischenräumen die Namen der Spender eingetragen sind – zusammen mit Datum und Spendensumme.
Kunsthistorische Bedeutung erlangte die Kapelle durch das mittlere bunte Glasfenster, das als einziges vor der Reformation entstandenes Glasfenster in Schottland erhalten blieb. Hier zeigen vier in leuchtenden Farben gehaltene Medaillons die Wappen von Schottland, der Marie von Guise und der Gründer der Kapelle.



                             






National Gallery of Scotland




Die National Gallery of Scotland und die davor liegende Royal Scottish Academy wurden als neoklassische Tempel von W. H. Playfair erbaut. In den Jahren 1823 bis 1836 entstand die Royal Scottish Academy als dorischer Tempel. Die National Gallery of Scotland wurde mit ionischen Vorhallen und Pilastern in der Zeit von 1850 bis 1859 errichtet. Sie besitzt eine relativ kleine, jedoch herausragende Sammlung europäischer Gemälde des 15. bis 19. Jahrhunderts sowie eine gesonderte in sechs Räumen untergebrachte Sammlung schottischer Gemälde.



                             






Old College




Das alte Universitätsgebäude wurde 1789 von Robert Adam entworfen und um 1834 von William Playfair fertiggestellt.
Adams originaler Entwurf stellte eine kompakte symmetrische Anlage dar, die zwei Innenhöfe umschloss. Ihr Eingang führte durch eine mit Säulen versehene Halle. Von dort aus gelangte man in einen Vorhof, der durch einen Säulengang mit dem großen Hof verbunden war. In Playfairs Entwurf wurde der Vorhof gestrichen. Dadurch ging viel von der Eleganz der ursprünglichen Planung verloren. Die Kuppel, ein Entwurf von Rowand Anderson, wurde im Jahr 1887 aufgesetzt.



                             






palace of Holyrood House




Geschichte

Im Jahr 1128 gründete David I. die Augustiner-Abtei von Holyrood. Das dazugehörige Gästehaus wurde von James IV. und dessen Sohn James V. im frühen 16. Jahrhundert zu einem königlichen Palast ausgebaut. Von diesem Gebäude ist nur noch der zwischen 1529 und 1532 errichtete Nordwest-Turm erhalten. In besagtem Turm befinden sich die Gemächer Maria Stuarts, in denen sich am 09. März 1566 der brutale Mord an ihrem Sekretär und Vertrauten David Rizzio ereignete. Marias Ehemann, Lord Darnley, drang mit einer Gruppe von Anhängern in die Privatgemächer der Königin ein. Seine Leute ergriffen Rizzio und erstachen ihn vor den Augen der Königin. An seiner Leiche wurden später mehr als fünfzig Messerstiche gezählt.
Nachdem Marias Sohn James VI. den Hof nach London verlegte, wurde Holyrood in den nächsten Jahrhunderten nur noch selten als königliches Quartier benutzt. Als im Jahr 1650 Cromwells Soldaten im Palast untergebracht waren, geriet er durch Unachtsamkeit in Brand. Erst 1671 wurde Holyrood Palace durch Charles II. wieder hergerichtet, der umfangreiche Umbauten und Renovierungen durchführen ließ.

Das Äußere

Der alte Nordwest-Turm wurde, von einigen wenigen Änderungen an der Fassade einmal abgesehen, originalgetreu beibehalten. Am Südende des Palastes wurde ein zweiter Turm hinzugefügt. Beide Türme sind durch einen Mitteltrakt mit aufgesetzter Balustrade verbunden. Das zentrale Eingangsportal ist mit wuchtigen Doppelsäulen und dem Wappen der schottischen Könige, über dem sich eine kleine Kuppel mit der Königskrone erhebt, versehen. Durch dieses gelangt man in einen Innenhof, der von Arkaden umgeben und dreigeteilt ist.

Die Innenräume

Die für Charles II. entworfenen Staatsgemächer, die heute bei ihren Besuchen in Edinburgh von der Königin bewohnt werden, wurden von holländischen Künstlern eingerichtet. Die Schnitzereien an Türrahmen und Kamineinfassungen stammen vom Holzschnitzer Jan Vansantvoor, Deckengemälde und königliche Wappen vom Maler de Wet. Die zahlreichen Stuckverzierungen gehen auf das Konto der englischen Stukkateure Houlbert und Dunserfield.
Den Werken des Malers Jakob de Wet begegnet der Besucher auch in der Gemäldegalerie wieder. Zwei Jahre lang malte er im Auftrag Charles II., die dort ausgestellte Ahnenreihe der Stuarts mit 111 Portraits. Das erste davon stellt als Begründer der Dynastie im Jahr 330 den Stammherren Fergus dar. Als Vorlage dienten de Wet lediglich einige alte Bilder, die wohl als Inspiration nicht ausreichten, da sich der Maler angeblich zwei Modelle von der Straße holte.
In eben dieser Galerie heiratete die schottische Königin Maria Stuart 1567 ihren dritten Mann den Earl of Bothwell. Charles Edward Stuart gab hier im Jahr 1745 einen großen Ball – ein letztes großes Fest vor der Niederlage der Jakobiten bei Culloden im April 1746. Dieser Ball wird in Sir Walter Scotts Roman Waverly ausführlich beschrieben.
Die historischen Gemächer, die sich im Turm befinden und einst von Maria Stuart und ihrem zweiten Mann Lord Darnley bewohnt wurden, sind nicht mehr original erhalten. Charles II. ließ diese mit Marmorkaminen, holländischen Kacheln und Täfelungen versehen. Nur die Kassettendecken im Audienzzimmer und Schlafgemach der Königin, die die Initialen ihrer Eltern tragen sowie ein Fries, der die Heimkehr James VI. nach Schottland darstellt, stammen noch aus jener Zeit.
An der nördlichen Seite gibt es eine kleine Wendeltreppe, über die einst Rizzios Mörder in das Gemach der Königin eindrangen. Der angrenzende Raum ist der Geschichte nach der Schauplatz des Mordes. Eine winzige in den Boden eingelassene Messingplatte markiert die Stelle.


                             





 Royal Botanic Garden 




Der 1670 am Ort des heutigen Bahnhofs gegründete Botanische Garten wurde im Jahr 1823 an seinen jetzigen Standort verlegt. Besonderes Interesse verdienen hier der Felsengarten, die Palmenhäuser und eine Ausstellung über Gartenbau und Botanik.
Inmitten des Botanischen Gartens, im Inverleith House, einem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Herrenhaus, war die National Gallery of Modern Art 
untergebracht. Das kleine Museum, das im Jahr 1960 eröffnet wurde, beherbergte bis zum Jahr 1982 Teile der National Gallery of Scotland. Ausgestellt waren hier Werke der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. 



                             






Scottish National Portrait Gallery




Als Spiegel der Geschichte einer Nation offeriert die Scottish National Portrait Gallery einen historischen Überblick anhand von Porträts geschichtlich bedeutender Schotten. In der Eingangshalle illustrieren die Gemälde die Entwicklung der nationalen schottischen Highland-Tracht vom 17. bis 19. Jahrhundert. Die Bilder sind chronologisch angeordnet. Sie beginnen mit der Reformation und deren Folgen im Erdgeschoss. Diese Sammlung setzt sich in der ersten Etage fort. Besondere Beachtung verdient Epsteins Bronzebüste von R. B. Cunninghame Graham.



                             






Traverse Theatre




Das Traverse Theatre ist in der Cambridge Street, versteckt in einem Gebäude zu finden. Hier befand sich in früheren Zeiten eine der bedeutendsten Experimentierbühnen Großbritanniens sowie die Wiege des modernen schottischen Theaters.



                             






White hart Inn




Das White Hart Inn zählt zu einem der ältesten Gasthäuser Edinburghs und wurde u. a. von Robert Burns und William Wordsworth sowie Naturpropheten, Dichtern der Romantik und Verfechtern des bäuerlichen Lebens aufgesucht.



                             





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